Prismen und Prismenarten bei Ferngläser
LinsenDer Einsatz von asphärischen Linsen führt zur Verringerung der Baulänge des Fernglases sowie teils zu einer wesentliche Reduzierung des Gewichtes. » Mehr Info haben die Eigenschaft, Objekte auf dem Kopf stehend und seitenverkehrt abzubilden – deshalb muss das Bild wieder gedreht werden.
Das so erzeugte Bild wird durch die PrismenDie verschiedenen Arten der DDoptics Ferngläser Ferngläser lassen sich vom grundsätzlichen Aufbau in zwei Hauptarten einteilen: Konstruktion mit Dachkant Prisma (verschiedene Konstruktionsformen) oder mit Porro Prisma. Beide Bauarten besitzen ihre einzigartigen Vorteile und Nachteile. Grundsätzlich können Porro- und Dachkantferngläser je nach Glassorten (BAK 4, Kronglas, usw.), Vergütungsaufwand und Herstellungsqualität die gleiche Leistung bieten. Die Details entscheiden ob es sich um ein gutes Fernglas » Mehr Info zunächst wieder aufgerichtet und seitenrichtig dargestellt werden.
Hierzu werden entweder sogenannten Porroprismen oder Dachkantprismen verwendet. Porroprismen geben dem gesamten Fernglas die charakteristische abgewinkelte Form, während Dachkantprismen dem Fernglas eine schlanke Bauform ermöglichen.
Heutzutage werden in Dachkantfergläsern moderner Bauart aus Platzgründen überwiegend Schmidt-Pechan-Umkehrprismen (rechts auf dem Foto) verwendetet.
Bei den DDoptics Nachtfalke Ferngläsern der HDX Reihe und bei dem Fernglas Pirschler HDX 8×56 setzt DDoptics aus Leistungsgründen auf Abbe-König-Prismen (links auf dem Foto). Diese bestehen aus jeweils zwei Teilen, die verkittet oder auch in kleinem Luftabstand gehalten werden können.
Früher, als noch keine hochmodernen Prismenvergütungen zur Verfügung standen, mussten diese Prismen immer verkittet werden um Transmissionsverluste ( ca. 9% ), welche aus Reflexionen resultieren, zu vermeiden. Insbesondere können diese Reflexionen als Streulicht oder Geisterbilder ins Bild gelangen.
Heute arbeitet man mit hochwertigsten Mehrschichtvergütungen. Dank dieser Vergütungstechnologie kann in einem weiten Spektralbereich die Reflexion auf unter 0,2% gedrückt werden. Dies ermöglicht es, auf das verkitten der Prismen zu verzichten, so dass zwischen beiden Glasflächen ein Luftspalt entsteht, in welchem z.B. DDoptics eine Abschattblende einfügt. Die Abschattblende reduziert dabei Streulichteffekte und Falschlicht.