Empfehlung: Ideales Fernglas für die Jagd speziell Ansitz, Pirsch, Gebirge
Auf der Jagd muss ein Fernglas vor allem eines, es muss sehr robust sein.
Jäger und Jägerinnen gehören, neben den Ornithologen, zu den anspruchsvollsten Kunden für Ferngläser. Aufgrund der vielen unterschiedlichen, jagdlichen Anforderungen, müssen Ferngläser für Jäger zuerst einmal ganz besonders robust gebaut sein.
Beobachtet und Gejagd wird sowohl im Sommer und im Winter. Die Temperaturen und auch die Witterungen können sehr ungünstig sein. Kälte, Schnee, Regen und Nebel können dem Fernglas einiges abverlangen. Man ist hier in erster Linie auf ein bei allen Umweltbedingungen funktionsfähiges Fernglas von hoher Qualität angewiesen.
Aufgrund dieser Überlegungen ist es sehr sinnvoll, sich für Qualität zu entscheiden, anstatt kurzfristig ein Fernglas aus dem billigen Preissegment zu wählen.
Das richtige Fernglas ist von den Einsatzarten des Jägers bzw. der Jägerin abhängig
Wer vorwiegend auf der Pirsch ist, der sollte zu einem Modell mit etwa 8-facher Vergrößerung greifen. Ein grosser Vorteil bei diesen Ferngläsern ist generell das grosse SehfeldDie Größe des Sehfeldes gibt an, welche Geländebreite auf eine Entfernung von 1000 m durch das Fernglas beobachtet werden kann. » Mehr Info. Ist man dagegen mehr im Ansitz, ist eine höhere Vergrößerung wie z.B. ratsam. Gute Ferngläser haben bei 10-fach VergrösserungDie Vergrößerung eines Fernglas-Modells ist vielleicht die am meisten mißverstandene Eigenschaft. Hohe Vergrößerungen können nützlich sein!. » Mehr Info auch ein grosses Sehfeld von ca. 115 m auf 1000 m. Wenn man im Gebirge auf die Jagd geht, dann ist 10-fach auch eine ideale Wahl. Erfahrungsgemäss ist bei 10-fach ein Mindestobjektivdurchmesser von 42 mm empfehlenswert, da durch die grösseren LinsenDer Einsatz von asphärischen Linsen führt zur Verringerung der Baulänge des Fernglases sowie teils zu einer wesentliche Reduzierung des Gewichtes. » Mehr Info die Bauweise grosser wird und das Gewicht des Fernglases steigt. Durch das höhere Gewicht wiederum steigt die Eigenträgheit der Masse und das “Zittern” (Übertragung durch die Hand) des Fernglases wird vermieden.
Lichtstärke – ein grosses Thema beim Ansitz – Dämmerungsjagd
Wer sein Fernglas vorwiegend in der DämmerungBei Nachtgläser, die sich ideal für den Ansitz und als Sauenglas eignen, ist in erster Linie die Lichtstärke ein ausschlaggebendes Merkmal. » Mehr Info oder im Morgengrauen einsetzen möchte, sollte auf einen möglichst hohen ObjektivdurchmesserJe größer der Objektivdurchmersser ist, umso mehr Licht kann vom Objektiv der Optik aufgenommen werden. Die Glasreinheit spielt eine grosse Rolle. » Mehr Info achten, damit auch bei schwachem Licht noch eine gute Sicht gewährleistet ist. Klassisch wird hier immer das 56 mm ObjektivWird über das Objektiv eines Fernglases geredet, ist die Frontlinse gemeint. Die Frontlinse ist die vorderste Linse des Objektivs. » Mehr Info mit 8-fach Vergrösserung empfohlen. In den letzten Jahren haben sich aber die GlassortenDie Glasqualität bzw. Glassorte ist neben der Beschichtung von Optiken eine der wichtigsten Qualitätsfaktor bei Ferngläsern und Zielfernrohren » Mehr Info derart zur LichttransmissionLichtdurchlässigkeit nennt man die Fähigkeit von optischen Glas bzw. optischen Systemen, möglichst viele Lichtstrahlen "durchzulassen". » Mehr Info verbessert, dass auch 7×42 und 8×42 extremste Helligkeiten vorweisen können. Das alleinige Verlassen auf die rechnerische DämmerungszahlUm auch im Dämmerungslicht Details über große Entfernungen erkennen zu können, empfiehlt sich ein Fernglas mit hoher Vergrößerung und entsprechender Dämmerungsleistung (z.B. 10x56 oder 8x56). » Mehr Info ist nicht mehr zulässig.
Wichtig ist zu wissen, dass extreme Helligkeiten in der Regel auf Kosten der Farbwiedergabe gehen. Deshalb ist hier in der Regel der grösste Kompromiss zu machen.
Als Jäger muss man leider Kompromisse eingehen wenn man nur 1 Fernglas will
Wie die unterschiedlichen Anwendungen bei der Jagd zeigen, wird man, sofern man nur ein Fernglas anschaffen möchte, in jedem Fall Kompromisse eingehen müssen. Das optimale Modell ist für jede Jagdart grundsätzlich ein anderes und auch der Grund, warum viele Jäger oft 2-3 Ferngläser besitzen.
Ein Vorteil bei DDoptics ist, dass man mind. 2 Ferngläser für den Preis eines Fernglases der Hochpreismarken erhält – ohne einen Kompromiss machen zu müssen.
Eine z.B. ideale Jagdkombination von DDoptics
8×30 + 8×56 oder 10×56 oder ein 8×30 + 10×42
Genereller Fernglasvergleich und Eignung nach Objektivdurchmesser
Lichtstärke | Objektiv | Verwendung |
niedrig | 25mm | leichte und kleine Taschenferngläser Ideal bei normalen Lichtverhältnissen |
mittel | 30mm, 32mm | Kleine Allround Ferngläser Ideal bis in die frühe Dämmerung |
mittel höher | 42mm, 45mm | Allround Ferngläser Ideal bis in die (späte) Dämmerung |
hoch | 50mm, 56mm, 60mm | Schwerere Nachtgläser für Astronomie, für schlechte Lichtverhältnissen, Abends und Nachts |
Fernglasvergleich und Eignung nach Vergrösserung
Vergrößerung | mittel |
7x, 8x, 8,5x, 10x, 10,5x | Ferngläser für Sport, Naturbeobachtung, Astronomie, Reise, Ornithologie, Safari, Observation Genereller Auswahlspielraum: klein und handlich mit geringer Lichtstärke oder hohe Lichtstärke mit normaler Grösse und Gewicht |
Vergrößerung | hoch |
12x, 15x | Ferngläser für die VogelbeobachtungEin gutes Vogelbeobachtungs Fernlgas belohnt durch hervorragende Bilbrillianz und Farbtreue!, Naturbeobachtung, Safari, Sicherheit, Observationen oder den Grenzschutz |